Die Customer Journey beschreibt den Weg, den ein potenzieller Kunde durchläuft, bevor er eine Entscheidung trifft – sei es eine Kontaktaufnahme, ein Kauf oder eine andere Interaktion. Eine gut gestaltete Landingpage ist entscheidend, um diesen Prozess optimal zu unterstützen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du eine Landingpage strukturierst, die Nutzer abholt, informiert und zielgerichtet durch die Customer Journey führt. Mit klaren Handlungsaufforderungen und strategisch eingesetzten Elementen kannst du ein Benutzererlebnis schaffen, das nicht nur überzeugt, sondern auch konvertiert.
1. Above-the-fold: Den ersten Eindruck nutzen
Der Above-the-fold-Bereich, also der Bereich, den Besucher ohne Scrollen sehen, ist der wichtigste Teil deiner Landingpage. Hier entscheidet sich in wenigen Sekunden, ob Nutzer bleiben oder abspringen. Nutze diesen Bereich, um eine klare Botschaft zu senden und das Interesse zu wecken.
Was gehört in den Above-the-fold-Bereich?
- Eine prägnante Hauptüberschrift (H1), die das Thema der Seite klar benennt.
- Einen unterstützenden Teaser-Text, der neugierig macht und das Versprechen deiner Seite verdeutlicht.
- Ein visuelles Element wie ein ansprechendes Bild oder Video, das die Botschaft unterstreicht.
- Eine klare Call-to-Action (CTA) wie „Jetzt mehr erfahren“ oder „Lösung entdecken“, um Nutzer direkt zur Interaktion zu animieren.
Beispiel:
- Überschrift: „Optimiere deine Customer Journey: Mehr Kunden, mehr Erfolg!“
- Teaser-Text: „Erfahre, wie du mit einer durchdachten Customer Journey deine Conversion-Rate verdoppelst.“
- CTA: „► Jetzt kostenlose Beratung sichern“
Ziel:
Den Nutzer sofort abholen und neugierig machen, sodass er weiter auf der Seite bleibt.
2. Alle Leser auf denselben Wissensstand bringen
Nicht alle Besucher deiner Seite haben den gleichen Wissensstand zum Thema. Besonders bei komplexen Themen wie der Customer Journey ist es wichtig, alle Leser abzuholen und auf denselben Stand zu bringen. Nutze diesen Abschnitt, um Begriffe zu erklären und das Thema kurz zu skizzieren.
Tipps für diesen Abschnitt:
- Schreibe in einfacher, verständlicher Sprache.
- Vermeide Fachbegriffe oder erkläre sie, wenn sie unverzichtbar sind.
- Nutze kurze Absätze und visuelle Hilfsmittel wie Icons oder Infografiken.
Beispiel:
„Die Customer Journey umfasst alle Berührungspunkte, die ein Kunde mit deinem Unternehmen hat – vom ersten Kontakt bis hin zur finalen Entscheidung. Eine gut gestaltete Customer Journey hilft dir, die Bedürfnisse deiner Kunden zu verstehen und sie gezielt durch den Kaufprozess zu führen.“
Ziel:
Den Nutzer informieren und sicherstellen, dass er das Thema versteht, bevor es ins Detail geht.
3. Das Hauptthema ausführlich behandeln
Nach der Einführung kannst du tiefer in das Thema eintauchen. Dieser Abschnitt sollte sich auf das zentrale Anliegen der Landingpage konzentrieren. Gliedere den Inhalt mit Unterüberschriften (H2 und H3), um die Lesbarkeit zu verbessern und die Struktur zu verdeutlichen.
Beispielstruktur:
- Warum ist die Customer Journey entscheidend?
- Erkläre, warum eine optimierte Customer Journey für Unternehmen essenziell ist.
- Die Phasen der Customer Journey und wie du sie optimierst
- Beschreibe die Phasen (Awareness, Consideration, Decision, Retention) und gebe praktische Tipps.
- Häufige Fehler in der Customer Journey und wie du sie vermeidest
- Zeige typische Stolpersteine auf und wie man sie umgeht.
Ziel:
Dem Leser tiefergehendes Wissen vermitteln und Lösungen anbieten, die ihn überzeugen.
4. Randthemen durch interne Verlinkungen einbinden
Nicht jedes Thema sollte auf derselben Seite vollständig behandelt werden. Mit internen Verlinkungen kannst du dem Leser die Möglichkeit geben, sich bei Bedarf weiterführend zu informieren, ohne den Fokus der Seite zu verlieren.
Beispiele für interne Verlinkungen:
- „Mehr zur Bedeutung der Touchpoints findest du in unserem Artikel über die wichtigsten Kontaktpunkte in der Customer Journey.“
- „Erfahre, wie du mit einer optimierten Mobile Experience deine Conversion-Rate steigern kannst.“
Ziel:
Den Nutzer länger auf deiner Seite halten und ihn ermutigen, weitere Inhalte zu entdecken.
5. Störer gezielt einsetzen
Störer sind kleine visuelle oder textliche Elemente, die den Leser bewusst unterbrechen, um ihn zu einer Handlung zu motivieren. Sie sind ideal, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Punkte oder CTAs zu lenken.
Beispiele für Störer:
- Trust-Elemente: „✓ Über 500 erfolgreiche Projekte.“
- CTA-Boxen: „► Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen“
- Statistiken: „Wusstest du? 73 % aller Kaufentscheidungen hängen von einer optimierten Customer Journey ab.“
Ziel:
Gezielte Handlungsaufforderungen platzieren, ohne den Lesefluss zu stören.
6. Alleinstellungsmerkmale und Benefits hervorheben
Hebe hervor, was dein Unternehmen einzigartig macht, und zeige klar auf, welchen Mehrwert du bietest. Dieser Abschnitt sollte strategisch platziert sein, um Vertrauen aufzubauen und die Abschlusswahrscheinlichkeit zu erhöhen.
Beispiele für Alleinstellungsmerkmale:
- „✓ Individuelle Strategien für dein Unternehmen.“
- „✓ 10 Jahre Erfahrung in der Optimierung von Customer Journeys.“
- „✓ Nachweislich messbare Ergebnisse.“
Ziel:
Das Vertrauen des Lesers gewinnen und ihn davon überzeugen, dass dein Unternehmen die beste Wahl ist.
Eine Landingpage, die die Customer Journey perfekt unterstützt, ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis durchdachter Planung. Vom einladenden Above-the-fold-Bereich über klare Strukturen bis hin zu gezielten Handlungsaufforderungen – jede Ebene der Seite sollte den Nutzer abholen, informieren und zum Handeln motivieren. Mit einer strategischen Kombination aus Inhalten, visuellen Elementen und Call-to-Actions schaffst du ein Benutzererlebnis, das nicht nur überzeugt, sondern nachhaltig konvertiert.