Eine gut strukturierte Landingpage ist entscheidend für den Erfolg in den Suchmaschinen. Überschriften spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie sowohl Suchmaschinen als auch den Nutzern dabei helfen, die Inhalte der Seite schnell zu erfassen. Doch wie setzt man die unterschiedlichen Überschriftenebenen am besten ein? Dieser Beitrag zeigt dir, wie du H1 bis H6 sinnvoll nutzt und wie du Designer-Überschriften gezielt einsetzt, um den Keyword-Fokus zu fördern und die Nutzererfahrung zu verbessern.
H1-Überschrift: Der Hauptanker deiner Seite
Nur eine H1-Überschrift pro Landingpage ist die Regel. Ihre Aufgabe ist es, Suchmaschinen möglichst genau mitzuteilen, worum es auf der Seite geht. Sie sollte das zentrale Thema widerspiegeln und den Nutzer direkt ansprechen.
Beispiel: Wenn deine Seite über „SEO-Tipps für Anfänger“ handelt, könnte die H1 „SEO-Tipps für Anfänger: So startest du erfolgreich“ lauten.
H2-Überschriften: Strukturieren und untergliedern
Auf der nächsten Ebene folgen die H2-Überschriften, die das Hauptthema in mehrere Unterthemen untergliedern. Eine Landingpage kann mehrere H2-Überschriften enthalten, um die Inhalte klar zu strukturieren und zusätzliche Relevanz aufzubauen.
Beispiel: H2-Überschriften könnten „Keyword-Recherche“, „On-Page-Optimierung“ und „Content-Strategie“ sein.
H3-Überschriften: Weitere Unterkategorisierung
H3-Überschriften dienen dazu, die H2-Überschriften weiter zu unterteilen und zusätzliche Details zu bieten. Diese Unterkategorien sind nützlich, um spezifische Aspekte des Themas zu beleuchten.
Beispiel: Eine H3 unter „Keyword-Recherche“ könnte „Die besten Tools für die Keyword-Recherche“ lauten.
H4 bis H6-Überschriften: Feine Gliederung der Inhalte
H4 bis H6-Überschriften werden verwendet, um noch detailliertere Informationen zu bieten und weniger wichtige Punkte zu strukturieren. Diese Überschriften sollten absteigend relevant sein und nur eingesetzt werden, wenn es sinnvoll ist, weitere Ebenen zu erstellen.
Tipp: Übertreibe es nicht mit H4 bis H6, da sie für tiefergehende, aber weniger zentrale Informationen gedacht sind.
Relevanz und Keyword-Fokus fördern
Durch den Einsatz von Überschriften unterschiedlicher Größen kannst du die Wertung und Relevanz für Suchmaschinen und die Nutzer beeinflussen. Je größer die Überschrift, desto mehr Gewicht bekommt sie. Deshalb sollten Überschriften den Keyword-Fokus fördern und klar auf das Thema der Seite bezogen sein. Achte darauf, dass es keine Überschriften gibt, die zu weit vom Thema abweichen, da das Suchmaschinen verwirren kann.
Warnung: Überschriften, die fast keinen Text nach sich ziehen, werden von Suchmaschinen als „nicht informativ“ eingestuft. Ein Beispiel wären 100 Überschriften auf einer Seite mit nur 400 Wörtern – das wirkt nicht überzeugend und führt zu einer schlechteren Bewertung.
Designer-Überschriften: Ästhetik vs. SEO
Designer-Überschriften sind ein besonderer Fall. Sie werden oft über <p>- oder <span>-Tags definiert und sollen optisch ansprechend aussehen, tragen jedoch keine SEO-Relevanz.
Regel: Verwende <h>-Tags für alle Überschriften, die den Keyword-Fokus fördern. Designer-Überschriften sollten nur eingesetzt werden, wenn der Text weit vom Keyword-Fokus entfernt ist.
CSS-Erbe: Diese Überschriften erben die optische Darstellung von regulären <h>-Tags, ohne die Gewichtung zu beeinflussen.
Die richtige Balance finden
Die optimale Überschriftenstruktur einer Landingpage erfordert ein gutes Gespür für Relevanz und Struktur. Setze H1 bis H6 gezielt ein, um eine klare Gliederung zu schaffen, und nutze Designer-Überschriften, um die optische Gestaltung zu unterstützen, ohne den SEO-Fokus zu verwässern. Achte stets darauf, dass du den Leser informativ führst und Suchmaschinen eine klare Botschaft sendest.
